BfR Jahresbericht 2014 - page 34

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Jahresbericht 2014
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Gesundheitlich unbedenkliche Aluminiummengen
Als tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge (TWI) wurde von der
Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) 1 Milligramm
(mg) Aluminium pro Kilogramm (kg) Körpergewicht abgeleitet. Dieser
gesundheitsbezogene Richtwert gibt an, wie viel Aluminium ein Mensch
lebenslang wöchentlich oral aufnehmen kann, ohne dass unerwünschte
Wirkungen auf die Gesundheit zu erwarten sind. Für alle Aluminiumver-
bindungen aus der Nahrung geht die EFSA von einer mittleren oralen
Bioverfügbarkeit von 0,1 Prozent (%) aus. Mit diesem Wert lässt sich der
TWI auf eine systemische Dosis von 0,143 Mikrogramm (μg) je kg Kör-
pergewicht umrechnen. Diese gibt die dem Körper verfügbare, täglich
tolerierbare Menge an. Für einen 60 kg schweren Erwachsenen gilt damit
eine systemisch verfügbare Dosis von 8,6 μg pro Tag als unbedenklich.
Da Verbraucher aber nicht nur aus einer Quelle Aluminium aufnehmen,
hat das BfR 2014 die geschätzte Aluminiumaufnahme aus unterschied-
lichen Quellen bewertet. Das Ergebnis: Verbraucher schöpfen die tole-
rierbare wöchentliche Aluminiummenge bereits über Lebensmittel aus.
Jede zusätzliche langfristige Aufnahme führt dazu, dass der TWI dau-
erhaft überschritten wird. Ein Spielraum für eine zusätzliche Aluminium-
aufnahme aus anderen Quellen ist somit nicht vorhanden.
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Da Verbraucher Aluminium nicht nur aus einer Quelle
aufnehmen, hat das BfR 2014 die geschätzte Aluminium­
aufnahme aus unterschiedlichen Quellen bewertet.
In Laugengebäck haben die Überwachungsbehörden der Länder bisher regelmäßig erhöhte Aluminiumgehalte ermittelt.
Ursache kann die Verwendung unbeschichteter Aluminiumbleche bei der Herstellung von Laugengebäck sein.
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