BfR
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Jahresbericht 2014
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Internationale Konferenz
zur Brucellose
Auch wenn die Brucellose in Mittel- und Nordeuropa
aufgrund von konsequenter Überwachung nur noch
selten auftritt, werden weltweit jährlich noch bis zu
500.000 Fälle erkrankter Menschen gemeldet. Damit
ist diese Infektionskrankheit auch 100 Jahre nach ihrer
Entdeckung eine der häufigsten bakteriellen Zoono-
sen. Jährlich findet deshalb ein Austausch interna-
tionaler Expertinnen und Experten im Rahmen einer
Brucellose-Konferenz statt. 2014 organisierte das BfR
in Kooperation mit dem Friedrich-Loeffler-Institut die
Veranstaltung, einschließlich des 67. jährlichen Fach-
treffens der Internationalen Brucellose-Gesellschaft.
Die rund 250 Gäste informierten sich über neue Er-
kenntnisse der Brucelloseforschung und diskutierten
diese im Rahmen der zahlreichen Vorträge und Pos-
terpräsentationen.
Während der zweiwöchigen Veranstaltung studierten 26 in-
ternationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus
elf verschiedenen Ländern die Prinzipien der gesundheitli-
chen Risikobewertung und Risikokommunikation, die das BfR
im Bereich der Lebensmittelsicherheit verfolgt. In den Work-
shops fokussierten sich die Teilnehmenden auf Lebensmit-
telhygiene, Rückstände, Kontaminanten, Risikobewertungen
zu Chemikalien und deren anschließende adäquate Kom-
munikation an die Öffentlichkeit. Ziel für die Gäste war es,
Risikobewertungen selbst durchzuführen und die Ergebnisse
zu kommunizieren. Durch Weitergabe des Wissens in den
Heimatländern der Teilnehmenden wird eine internationale
Harmonisierung der Bewertungsstrategien angestrebt.
Dritte BfR-Summer School zum
Thema Lebensmittelsicherheit
18.–29. August 2014
9.–12. September 2014
Wie geht Risikobewertung? Wissenschaftler unterschied-
licher Nationalitäten erlernen in der BfR-Summer School
die Prinzipien der Risikobewertung und -kommunikation.
