BfR Jahresbericht 2014 - page 21

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Für die Schlüsselgruppe der Führungskräfte startete
2014 das Programm FührungAKTIV mit Vorträgen, Work-
shops und Trainings zu Themen wie Führen (auf Distanz),
Kommunikation mit Beschäftigten, Personalgewinnung
und Interkulturalität. Im Rahmen dieser systematischen
Führungskräfteentwicklung erhalten die Führungskräf-
te des BfR regelmäßig Schulungen zur kontinuierlichen
Weiterentwicklung ihrer Führungskompetenzen.
Im April 2014 begann am BfR zudem erstmalig ein drei-
jähriges Promotionsprogramm zur Förderung von zu-
nächst zehn wissenschaftlichen Nachwuchskräften, das
neben der Promotionsmöglichkeit in Zusammenarbeit mit
kooperierenden Universitäten verschiedene Veranstal-
tungen und Fortbildungen enthält. Außerdem entwickelte
das BfR ein Postdoktoranden-Programm, dessen Ziele
vor allem in der Förderung des wissenschaftlichen Nach-
wuchses sowie der verstärkten Zusammenarbeit mit Uni-
versitäten bestehen. Die Teilnehmenden des Programms
erhalten unter anderem eine ausführliche Karriereplanung
in Form eines individuellen Coachings.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Unter Familie versteht das BfR eine Lebensform, in der Für-
sorge, Erziehung und Pflege für Kinder, Verwandte, Partner
und Partnerinnen übernommen werden. Damit Beschäftig-
te sowohl in der Familie als auch im Beruf Verantwortung
übernehmen können, ist dem Institut die Förderung der
Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein wichtiges Anlie-
gen. Ziel der Vereinbarkeitsförderung ist es außerdem, die
Mitarbeitenden stärker an das BfR zu binden und sich im
Wettbewerb um qualifiziertes Personal zu profilieren. Seit
2009 trägt das BfR das Zertifikat des audit berufundfamilie,
das 2012 in einem Re-Audit bestätigt wurde und 2015 im
Rahmen der Re-Auditierung „Konsolidierung“ erneut über-
prüft wird.
Seit der Erstzertifizierung 2009 hat das BfR eine Vielzahl
von Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und
Familie umgesetzt, beispielsweise umfangreiche Arbeits-
zeitflexibilisierungen, die Einrichtung von Gastbüros und
Eltern-Kind-Zimmern, die Einführung alternierender Telear-
beit sowie die Positionierung zum Familienpflegezeitgesetz.
Zudem hat das BfR die Umsetzung des in einem Evalua-
tionsworkshop erarbeiteten Maßnahmenplans zur weiteren
Verbesserung der alternierenden Telearbeit 2014 kontinu-
ierlich vorangetrieben, die Telearbeit weiter flexibilisiert so-
wie die Autonomie der Telearbeitenden in Bezug auf die
Arbeitsgestaltung gestärkt. Weiterhin im Fokus stand die
kontinuierliche Sensibilisierung der Führungskräfte für Ver-
einbarkeitsfragen durch Gesprächskreise zur Umsetzung
eines familienbewussten Führungsverhaltens.
Hervorzuheben ist außerdem die Einführung von Pers-
pektivgesprächen für alle befristet Beschäftigten mit den
unmittelbaren Fachvorgesetzten. Insbesondere für wis-
senschaftliche Nachwuchskräfte, die sich in der Familien-
gründungsphase befinden, ist die Möglichkeit der Perspek-
tivklärung von besonderer Bedeutung.
Das BfR stellt sich vor
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Die größte Beschäftigtengruppe im BfR bildet das
wissenschaftliche Personal, gefolgt von Verwaltungsangestellten
und technischen Assistentinnen und Assistenten.
Das BfR fördert wissenschaftliche Nachwuchskräfte. Dafür
hat es 2014 erstmals ein Doktorandenprogramm aufgelegt.
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