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Symposium zur 50-Jahr-Feier der
BfR-Kommission „Bewertung von Vergiftungen“
Die Veranstaltung für Mediziner, Chemiker, Apotheker und
Fachpersonal aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst
wird jährlich in Kooperation mit dem Umweltbundesamt
(UBA) und dem Robert Koch-Institut (RKI) am BfR durch-
geführt. Insgesamt 30 Vortragende von UBA, RKI und BfR
informierten mehr als 500 Teilnehmende, die aus ganz
Deutschland angereist waren. Im Mittelpunkt der Fort-
bildung steht seit Jahren die direkte Vermittlung neuer
wissenschaftlicher Erkenntnisse an das Fachpublikum
mit anschließender Diskussion. Die Themenpalette 2014
reichte von Risiken durch Inhaltsstoffe in Schmuck und
Kosmetika über die gesundheitlichen Auswirkungen der
Energiewende bis hin zur Verwendung von Antibiotika im
Krankenhaus und in der Tierhaltung. Erstmals wurde zu-
sätzlich ein Workshop zur Recherche von Literatur aus
speziellen Datenbanken angeboten, der großen Zuspruch
durch die Teilnehmenden erfuhr.
Dieses Symposium hat an bedeutende Ergebnisse und
Erfolge der 1964 gegründeten Kommission „Bewer-
tung von Vergiftungen“ erinnert: Unter anderem hat sie
wesentliche Grundlagen für die Klinische Toxikologie in
Deutschland gelegt, zahlreiche Untersuchungen und For-
schungsvorhaben initiiert und durchgeführt, Grundsatz-
papiere erstellt und mehrere Gesetzgebungsverfahren
eingeleitet und begleitet. Die Kommission baute zudem
die Informationskartei zur Erkennung und Behandlung von
Vergiftungen auf, die seit vielen Jahren auch als elektroni-
sche Datenbank vorliegt. Die Veranstaltung gab mit dem
Nationalen Monitoring von Vergiftungen einen Ausblick
auf die Zukunft der Kommissionsarbeit.
26.–28. März 2014
29. April 2014
Fortbildungsveranstaltung für den
Öffentlichen Gesundheitsdienst
Das BfR stellt sich vor
Mit Pressekonferenz, Symposium und Festakt beging die
am BfR angesiedelte „Giftkommission“ 2014 ihr 50-jähriges
Jubiläum.
