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Gesundheitsrisiken im Faktencheck

24/2021, 02.06.2021

Tätowierungen, Veganismus und Lebensmittelinfektionen: virtuelle Gespräche geben Einblicke in die BfR-Forschung

Menschen entscheiden sich vor allem aus gesundheitlichen Gründen für eine vegane Ernährungsweise - wahr oder falsch? Anlässlich der Langen Nacht der Wissenschaften (LNDW) am 5. Juni 2021 prüft das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Fakten zu verschiedenen Gesundheitsrisiken. Neben drei Fachinterviews wird es eine Gesprächsrunde mit der BfR-Vizepräsidentin, Professorin Dr. Tanja Schwerdtle, und der Leiterin der Abteilung Risikokommunikation, PD Dr. Gaby-Fleur Böl, geben. „Die Ergebnisse unserer Arbeit fördern einen sachlichen und gesellschaftlichen Diskurs“, sagt Schwerdtle. „Aber wie kann es der Wissenschaft gelingen, sich gegen Desinformation zu behaupten? Wie setzt das Institut wissenschaftliche Standards im gesundheitlichen Verbraucherschutz, damit die Welt für Menschen sicherer wird?“ Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich am Samstag per Zoom dazu schalten und über die Chat-Funktion eigene Fragen stellen.

Das BfR-Programm zur LNDW und weiterführende Informationen:

Die diesjährige LNDW in Berlin musste pandemiebedingt abgesagt werden. Trotz der ausgefallenen Veranstaltungen vor Ort gibt es am 5. Juni 2021 digitale Angebote zum Thema „Wissenschaft als Antwort auf Fake News, Verschwörungstheorien und fatale Irrtümer“. Darunter auch die zwischen 18:15 und 21:15 Uhr stündlich stattfindenden Live-Gespräche vom BfR mit Forschenden aus dem eigenen Haus. Unter dem Motto „Gesundheitsrisiken - ein Faktencheck“ beleuchten die Interviews Arbeitsergebnisse zu den Themen Tätowierungen, Veganismus und Lebensmittelinfektionen. Im Gespräch mit der Vizepräsidentin, Professorin Dr. Tanja Schwerdtle, rücken Arbeitsweise, Forschungsschwerpunkte und Mission des BfR in den Mittelpunkt.

Veranstaltungsort:

Online

Termine:

5. Juni 2021, zwischen 18:15 und 21:15 Uhr stündlich

18:15 Uhr | Vegane Ernährung: Was passiert im Kopf - und was im Körper?
In Deutschland verzichten immer mehr Menschen auf Lebensmittel tierischen Ursprungs. Ihre Motive dafür sind sowohl weltanschaulicher als auch gesundheitlicher Natur. Das BfR hat das Thema mit mehreren Studien aus unterschiedlichen Blickwinkeln erforscht. Welche Ernährungsweise ist besser? Oder ist alles nur eine Frage der Werte? Professorin Dr. Cornelia Weikert, Leiterin der Fachgruppe Risiken besonderer Bevölkerungsgruppen und Humanstudien, und Dr. Mark Lohmann, Leiter der Fachgruppe Risikosoziologie und Risiko-Nutzen-Beurteilung, geben Antworten auf diese und weitere Fragen.

19:15 Uhr | Sommer, Sonne, Lebensmittelinfektionen
Bei Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit vermehren sich Keime besonders schnell. Das gilt nicht nur für Fleisch, Fisch und rohe Eier, sondern auch für Gemüse, Obst und Kräuter. Im Gespräch mit Dr. Heidi Wichmann-Schauer, Leiterin der Fachgruppe Bakterielle Toxine, Gemeinschaftsverpflegung am BfR, wollen wir herausfinden, welche Lebensmittel besonders betroffen sind und wie es gelingen kann, sich im Sommer vor Lebensmittelinfektionen zu schützen.

20:15 Uhr | Bewerten, Forschen, Kommunizieren - starke Partner für den Schutz der menschlichen Gesundheit
Das BfR ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Aber wie gelingt es, gesundheitliche Risiken zu bewerten? Wie behauptet sich das BfR gegen Desinformation? Und wie trägt es dazu bei, dass die Welt für Menschen sicherer wird? Antworten auf diese und weitere Fragen geben Professorin Dr. Tanja Schwerdtle, Vizepräsidentin des BfR, und PD Dr. Gaby-Fleur Böl, Leiterin der Abteilung Risikokommunikation.

21:15 Uhr | Ein Risiko, das unter die Haut geht: Tattoo-Entfernung durch Laser
Bereits gestochene Tätowierungen sollten aus gesundheitlichen Gründen nicht wieder entfernt werden. Durch die Laserbestrahlungen zerfallen die Farbpigmente in teils toxische Stoffe. Mit Dr. Ines Schreiver, Leiterin des Studienzentrums Dermatotoxikologie, sprechen wir über die Abbauprodukte und Wanderwege der Pigmente im Körper.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

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