BfR Jahresbericht 2013 - page 21

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Da das BfR den Anteil an Beschäftigten mit Migrations-
hintergrund bei den Auszubildenden erhöhen möchte,
werden die Stellenausschreibungen der Ausbildungsbe-
rufe auch an verschiedene Vereine geschickt, die gezielt
Menschen mit Migrationshintergrund ansprechen. Da-
rüber hinaus gehen die Stellenanzeigen an umliegende
Schulen, um als Arbeitgeber in unmittelbarer Nachbar-
schaft zu werben.
Neben den Auszubildenden hat das BfR etwa 166 Schü-
lern und Studierenden im Rahmen von Hospitationen
Einblicke in die Praxis gewährt und Abschlussarbeiten
begleitet sowie zehn externe Promovierende und zwei
Referendare im Rahmen des juristischen Vorbereitungs-
dienstes betreut.
Personalentwicklung
Damit die vielfältigen Aufgaben des Instituts mit der
bestmöglichen Qualität erledigt werden können, ist die
kontinuierliche Fortbildung der Beschäftigten ein wesent-
liches Anliegen des BfR. Im Jahr 2013 wurden 319 exter-
ne Fortbildungsmaßnahmen bewilligt, darunter 52 Kurse
im Rahmen der Ausbildung zum Fachtoxikologen der
Deutschen Gesellschaft für experimentelle und klinische
Pharmakologie und Toxikologie. Darüber hinaus wurden
13 Inhouse-Schulungen zu fachlichen und methodischen
Themen konzipiert und durchgeführt.
Die Schwerpunkte der Personalentwicklung lagen 2013
bei der Führungskräfteentwicklung und der Sprachaus-
bildung. Zum einen wurde aufbauend auf dem Anforde-
rungsprofil für Führungskräfte ein Programm zur syste-
matischen Führungskräfteentwicklung am BfR entworfen,
das neben den Stellvertretungen auch die unter-
schiedlichen Erfahrungsstufen der Führungskräfte
berücksichtigt. Zum anderen wurden mehrwöchige
Englischkurse auf unterschiedlichem
Sprachniveau angeboten sowie ein
Kurs „Presenting in English“.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Seit 2009 trägt das BfR das Zertifikat des „audit beruf-
undfamilie“, das 2012 in einem Re-Audit bestätigt wurde.
Mit der Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Fami-
lie verfolgt das BfR das Ziel, Beschäftigte stärker an das
BfR zu binden und sich im Wettbewerb um qualifiziertes
Personal zu profilieren. Zu den vereinbarkeitsfördernden
Maßnahmen der vergangenen Jahre zählen beispiels-
weise umfangreiche Arbeitszeitflexibilisierungen, die Ein-
richtung von Gastbüros und Eltern-Kind-Zimmern sowie
die Einführung alternierender Telearbeit.
Erwerbstätige, die gleichzeitig Familienangehörige pfle-
gen, rücken zudem stärker ins Blickfeld, wenn es um die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht. Aus diesem
Grund widmet sich das Personalreferat verstärkt diesem
Thema. So erarbeitete das BfR 2013 eine Positionierung
zum Familienpflegezeitgesetz und befürwortet grund-
sätzlich, wenn Tarifbeschäftigte Familienpflegezeit in An-
spruch nehmen wollen.
Ebenfalls 2013 fand ein Workshop zur Evaluation der
Telearbeit im BfR statt. Eingeladen waren alle Beschäf-
tigten, die zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit der al-
ternierenden Telearbeit nutzten. Auf Basis des Evalua-
tionsworkshops wurde ein Maßnahmenplan erarbeitet,
um die Telearbeitsbedingungen am BfR noch weiter zu
verbessern.
Das BfR stellt sich vor
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