71
Risikokommunikation
Über Maßnahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie über Veranstaltungen geht das BfR in den Dialog mit der Öffentlich-
keit. Beim BfR-Science Slam präsentierten die Wissenschaftler des Instituts ihre Arbeit beispielsweise in kurzen Vorträgen.
Vor allem das vom BfR gemeinsam mit dem aid infodienst
herausgegebene Merkblatt zu den Hygieneregeln in der
Gemeinschaftsgastronomie fand großen Anklang und
wurde in neun Sprachen übersetzt. Das BfR entwickelt
neue Formate, um sowohl ein erweitertes Angebot für be-
stehende Nutzer zu schaffen als auch neue Zielgruppen
zu erschließen. Ein Höhepunkt der Öffentlichkeitsarbeit
war die Veröffentlichung der App „Vergiftungsunfälle
bei Kindern“, gemeinsam mit der damaligen Bundes-
ministerin Ilse Aigner im August 2013. Innerhalb von vier
Monaten hatten mehr als 90.000 Nutzer die Anwendung
auf ihrem Smartphone installiert. Als weitere Elemente
der Öffentlichkeitsarbeit sind sowohl der neue BfR-Twit-
ter-Kanal als auch der BfR-YouTube-Channel hervorzu-
heben.
Im Rahmen eines Journalistenworkshops informierten
sich im Januar 2013 rund 20 Journalisten über die The-
men des BfR im Bereich Lebensmittelsicherheit entlang
der Produktionskette vom Acker bis auf den Teller. Am
BfR-Standort in Alt-Marienfelde wurden insbesondere
die „Carry-over“-Versuche – Versuche zum Übergang
von unerwünschten Stoffen und Mikroorganismen vom
Futtermittel in das Lebensmittel liefernde Tier – disku-
tiert. Pressekonferenzen fanden im Rahmen der interna-
tionalen Symposien „Sicherheit von Tätowiermitteln“ und
„Antibiotikaresistenz in der Lebensmittelkette“ statt.