Sie befinden sich hier:
Sekundäre Pflanzenstoffe
Pflanzliche Lebensmittel (z. B. Obst und Gemüse) machen einen wesentlichen Bestandteil der menschlichen Ernährung aus. Von den meisten Pflanzen nutzt der Mensch aber nur bestimmte Teile zum Verzehr. So gehört die Kartoffelknolle zu unseren Grundnahrungsmitteln, während die Früchte der Kartoffelpflanze ungenießbar und sogar giftig sind.
Neben Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen bilden Pflanzen sekundäre Pflanzenstoffe, die den Pflanzen z.B. als Fraßschutz, Lockstoff für bestäubende Insekten oder Schutz vor UV-Licht dienen. Zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen z.B. Polyphenole (wie Flavonoide und Anthocyane), Carotinoide oder Alkaloide.
In den Mengen, wie sie in üblichen Lebensmitteln vorkommen, sind diese Stoffe für den Menschen nicht schädlich. Aufgrund ihrer für die Gesundheit des Menschen positiv angesehenen Wirkungen gibt es zunehmend Produkte auf dem Markt, in denen sekundäre Pflanzenstoffe angereichert sind. Häufig werden dazu Pflanzenextrakte hergestellt, die Lebensmitteln zugesetzt werden (angereicherte Lebensmittel) oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln angeboten werden. Das BfR beurteilt, ob sich hieraus gesundheitliche Risiken ergeben.
Einige sekundäre Pflanzenstoffe sind für den menschlichen Körper bereits in geringen Mengen giftig (z. B. die Alkaloide Nikotin und Morphin) und daher nicht als Lebensmittelinhaltsstoff geeignet.
Stellungnahmen
(11)Fragen und Antworten
(1)Datum | Titel | Größe |
---|---|---|
16.12.2022 Aktualisierte FAQ des BfR
|
Fragen und Antworten zu Pyrrolizidinalkaloiden in Lebensmitteln |
155.8 KB |
Mitteilungen
(3)Datum | Titel | Größe |
---|---|---|
05.06.2018 Mitteilung Nr. 018/2018 des BfR
|
Gehalte an pharmakologisch aktiven Opiumalkaloiden in Mohnsamen sollten auf das technologisch erreichbare Mindestmaß gesenkt werden |
54.7 KB |
05.01.2016 Mitteilung Nr. 002/2016 des BfR
|
Vorläufige Empfehlungen des BfR zur Analytik von Pyrrolizidinalkaloiden (PA) in Kräutertee und Tee (Analytspektrum und Probenahmeverfahren) |
30.9 KB |
16.11.2015 Mitteilung Nr. 043/2015 des BfR
|
Nahrungsergänzungsmittel mit isolierten Isoflavonen: Bei Einnahme in und nach den Wechseljahren Orientierungswerte für Dosierung und Anwendungsdauer einhalten |
40.9 KB |
Präsentationen
(1)Datum | Titel | Größe |
---|---|---|
04.04.2008 Präsentation Dr. Klaus Richter, BfR
|
Risiken pflanzlicher Stoffe - Das Beispiel der Isoflavone |
1.0 MB |
Methoden/methods
(4)Datum | Titel | Größe |
---|---|---|
18.04.2018 Information des BfR
|
Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden (PA) und Tropanalkaloiden (TA) in Mehl mittels LC-MS/MS: Methodenbeschreibung |
470.5 KB |
07.02.2018 Information des BfR
|
Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden (PA) in Nahrungsergänzungsmitteln mittels SPE-LC-MS/MS: Methodenbeschreibung |
481.9 KB |
27.01.2015 Information des BfR
|
Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden (PA) in Honig mittels SPE-LC-MS/MS: Methodenbeschreibung |
349.3 KB |
24.10.2014 Information des BfR
|
Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden (PA) in Pflanzenmaterial mittels SPE-LC-MS/MS: Methodenbeschreibung |
443.8 KB |
Publikationen - BfR-Wissenschaft
(1)Datum | Titel | Größe |
---|---|---|
27.12.2016 BfR-Wissenschaft 03/2016
|
Internationale Laborvergleichsuntersuchung zur Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden in Kräutertee und Rooibostee |
6.6 MB |