Sekundäre Pflanzenstoffe

Pflanzliche Lebensmittel (z. B. Obst und Gemüse) machen einen wesentlichen Bestandteil der menschlichen Ernährung aus. Von den meisten Pflanzen nutzt der Mensch aber nur bestimmte Teile zum Verzehr. So gehört die Kartoffelknolle zu unseren Grundnahrungsmitteln, während die Früchte der Kartoffelpflanze ungenießbar und sogar giftig sind.

Neben Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen bilden Pflanzen sekundäre Pflanzenstoffe, die den Pflanzen z.B. als Fraßschutz, Lockstoff für bestäubende Insekten oder Schutz vor UV-Licht dienen. Zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen z.B. Polyphenole (wie Flavonoide und Anthocyane), Carotinoide oder Alkaloide.

In den Mengen, wie sie in üblichen Lebensmitteln vorkommen, sind diese Stoffe für den Menschen nicht schädlich. Aufgrund ihrer für die Gesundheit des Menschen positiv angesehenen Wirkungen gibt es zunehmend Produkte auf dem Markt, in denen sekundäre Pflanzenstoffe angereichert sind. Häufig werden dazu Pflanzenextrakte hergestellt, die Lebensmitteln zugesetzt werden (angereicherte Lebensmittel) oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln angeboten werden. Das BfR beurteilt, ob sich hieraus gesundheitliche Risiken ergeben.

Einige sekundäre Pflanzenstoffe sind für den menschlichen Körper bereits in geringen Mengen giftig (z. B. die Alkaloide Nikotin und Morphin) und daher nicht als Lebensmittelinhaltsstoff geeignet.

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Stellungnahmen

 (11)
Datum Titel Größe
17.06.2020
Stellungnahme Nr. 026/2020 des BfR
Aktualisierte Risikobewertung zu Gehalten an 1,2-ungesättigten Pyrrolizidinalkaloiden (PA) in Lebensmitteln 1010.9 KB
PDF-Datei
02.03.2020
Stellungnahme Nr. 012/2020 des BfR
Popcorn-Verzehrsmengen von Kleinkindern als Grundlage zur Beurteilung möglicher gesundheitlicher Risiken 244.7 KB
PDF-Datei
13.05.2019
Stellungnahme Nr. 017/2019 des BfR
Pyrrolizidinalkaloidgehalt in getrockneten und tiefgefrorenen Gewürzen und Kräutern zu hoch 290.9 KB
PDF-Datei
07.12.2018
Stellungnahme Nr. 039/2018 des BfR
Mohn in Lebensmitteln: Gehalt des Opiumalkaloids Thebain sollte so weit wie möglich gesenkt werden 280.6 KB
PDF-Datei
23.04.2018
Stellungnahme Nr. 010/2018 des BfR
Speisekartoffeln sollten niedrige Gehalte an Glykoalkaloiden (Solanin) enthalten 167.1 KB
PDF-Datei
28.09.2016
Stellungnahme Nr. 030/2016 des BfR
Pyrrolizidinalkaloide Gehalte in Lebensmitteln sollen nach wie vor so weit wie möglich gesenkt werden 621.5 KB
PDF-Datei
13.11.2013
Stellungnahme Nr. 035/2014 des BfR
Hohe Tropanalkaloidgehalte in Getreideprodukten: Bei Menschen mit Herzproblemen sind gesundheitliche Beeinträchtigungen möglich 135.1 KB
PDF-Datei
05.07.2013
Stellungnahme Nr. 018/2013 des BfR
Pyrrolizidinalkaloide in Kräutertees und Tees 204.8 KB
PDF-Datei
19.03.2013
Stellungnahme Nr. 009/2014 des BfR
Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Guduchi-Kräutertees sind möglich - Datenlage ist aber noch unzureichend 131.4 KB
PDF-Datei
16.11.2012
Stellungnahme Nr. 004/2013 des BfR
Gesundheitliche Bewertung von synephrin- und koffeinhaltigen Sportlerprodukten und Schlankheitsmitteln 284.9 KB
PDF-Datei
29.10.2007
Aktualisierte Stellungnahme Nr. 039/2007 des BfR
Isolierte Isoflavone sind nicht ohne Risiko 227.4 KB
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Fragen und Antworten

 (1)
Datum Titel Größe
16.12.2022
Aktualisierte FAQ des BfR
Fragen und Antworten zu Pyrrolizidinalkaloiden in Lebensmitteln 155.8 KB
PDF-Datei

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Präsentationen

 (1)
Datum Titel Größe
04.04.2008
Präsentation Dr. Klaus Richter, BfR
Risiken pflanzlicher Stoffe - Das Beispiel der Isoflavone 1.0 MB
PDF-Datei

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Publikationen - BfR-Wissenschaft

 (1)
Datum Titel Größe
27.12.2016
BfR-Wissenschaft 03/2016
Internationale Laborvergleichsuntersuchung zur Bestimmung von Pyrrolizidinalkaloiden in Kräutertee und Rooibostee 6.6 MB
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