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Forschungsstrategie und -koordination
Das BfR führt entsprechend seinen Kernkompetenzen eigene Forschung durch und kooperiert mit anderen Einrichtungen, insbesondere im Ressort des BMEL, dem universitären Bereich sowie mit den Mitgliedsländern der Europäischen Gemeinschaft und vergibt Aufträge an Dritte.
Die Forschungsstrategie und -koordination erarbeitet Grundsatzdokumente zur Forschung im BfR. Sie erarbeitet die Forschungsagenda sowie Stellungnahmen, Berichte und Positionspapiere zur Forschung und legt die Verfahrensregeln zur Forschung im BfR fest.
Forschungsziele
- Kompetente Beratung der politischen Entscheidungsträger auf hohem wissenschaftlichen Niveau und international anerkannter Expertise
- Gewährleistung der Qualität der Bewertungen bei Zulassungsaufgaben
- Stärkung der Kompetenz im Netzwerk europäischer wissenschaftlicher Behörden auf dem Gebiet des gesundheitlichen Verbraucherschutzes
- Sicherung einer hohen fachlichen Expertise zum Austausch von Ideen, Konzepten sowie bei der Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben national und international
- Schaffung einer Atmosphäre wissenschaftlicher Exzellenz zur Erhöhung der Attraktivität der Arbeitsplätze am Institut
- Analyse der Risikowahrnehmung von Stakeholdern, Bevölkerung und Medien als Grundlage für die Entwicklung und Anwendung geeigneter Instrumente der Risikokommunikation
Forschungsförderung
Die Forschungsstrategie und -koordination unterstützt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des BfR in allgemeinen und grundsätzlichen Fragen der Forschungsförderung und berät sie bei der Beantragung von Forschungsprojekten bei öffentlich finanzierten Drittmittelgebern. Sie berät die Fachabteilungen des Instituts inhaltlich und administrativ bei Fragen der Forschungsförderung, Antragstellung und Projektdurchführung. Außerdem unterstützt sie bei der inhaltlichen Betreuung sowie Organisation und Kontrolle der Qualitätssicherung aller Forschungsvorhaben einschließlich Drittmittel-finanzierter Projekte. Die Forschungsstrategie und -koordination ist verantwortlich für die administrative Forschungs- und Drittmittelverwaltung.
Seiner Aufgabenstellung entsprechend konzentriert sich das BfR dabei auf folgende Forschungsschwerpunkte:
- Forschung im Rahmen der Referenzlabortätigkeit mit dem Ziel der Entwicklung neuer Nachweismethoden
- Forschung zur Risikobewertung, z. B. zur Gewinnung von Daten und Entwicklung verbesserter Methoden für die Expositionsschätzung im Rahmen der biologischen Sicherheit sowie der Sicherheit von Lebensmitteln, Chemikalien und verbrauchernahen Produkten
- Forschung zur Risikoerkennung, Risikofrüherkennung und Risikominimierung, um die Eigenschaften, Wirkmechanismen, Funktionalität sowie die Erreger-Wirts-Beziehung von Mikroorganismen, Viren und Schadstoffen aufzuklären
- Forschung zur Dokumentation, Bewertung, Entwicklung und Validierung von Ergänzungs- und Ersatzmethoden zu Tierversuchen
- Forschung zu wissenschaftlichen Grundlagen der Risikokommunikation und Risikowahrnehmung
Zusammenarbeit
Die Forschungsstrategie und -koordination organisiert die Zusammenarbeit mit den zuständigen Bundesministerien sowie anderen auf dem Gebiet der Forschung tätigen Einrichtungen im Zusammenwirken mit Koordinatoren von Arbeitsgruppen und Projektleitern. Sie nimmt an der Arbeitsgemeinschaft Ressortforschung teil und ist in verschiedenen Gremien aktiv vertreten.
Wissenschaftlicher Beirat
Die Forschungsstrategie und -koordination ist für die Geschäftsführung des Wissenschaftlichen Beirats des BfR zuständig.
Wissenschaftliche Veranstaltungen
Die Forschungsstrategie und -koordination organisiert wissenschaftliche Seminare in zwei-monatlichem Turnus, bei denen aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt werden.
In Zusammenarbeit mit der BfR-Akademie organisiert die Forschungsstrategie und -koordination die Summer Academy zur Risikobewertung und Risikokommunikation.
Sonstige Dokumente
(1)Datum | Titel | Größe |
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01.11.2024 Druckversion, Stand
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Das Organigramm des Bundesinstituts für Risikobewertung |
138.5 KB |