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Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Das BfR bewertet Nahrungsbestandteile und Zutaten auch bezüglich ihrer Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Beispiele für Lebensmittelbestandteile, Substanzen oder Kontaminanten in unserer Ernährung, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen, sind:
- trans-Fettsäuren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen;
- hoher Salzkonsum, der den Blutdruck erhöhen und Erkrankungen am Herz bewirken kann;
- langkettige mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl, denen gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden (ein exzessiver Konsum kann aber auch zu unerwünschten gesundheitlichen Effekten wie z. B. einem erhöhten Cholesterinspiegel führen).
Was sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems stellen in Deutschland – wie in vielen anderen Ländern – nach wie vor die häufigste Todesursache dar und zählen zu den typischen Zivilisationskrankheiten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfassen sämtliche Krankheiten des Herzens und des Blutkreislaufs. Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist die bedeutendste Herz-Kreislauf-Erkrankung. Sie beruht auf einer Verengung einer oder mehrerer Herzkranzgefäße. Kommt es zu einem Verschluss der Herzkranzgefäße, entsteht ein Herzinfarkt. Weitere wichtige Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Schlaganfall und Bluthochdruck. Bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nimmt die Arteriosklerose eine zentrale Rolle ein. Bei einer Arteriosklerose sind die Innenwände der Arterien durch Ablagerungen verengt und verhärtet. Bei der Entstehung oder Vermeidung einer Arteriosklerose sind die Ernährungsgewohnheiten des Menschen maßgeblich beteiligt.