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Russische Schwesterbehörde
Das BfR hat einen Kooperationsvertrag mit den russischen Schwesterbehörden für Hygiene und Epidemiologie sowie für Ernährung unterzeichnet. Das Abkommen wurde am 9. Juni 2009 zwischen den Präsidenten des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, des Föderalen Zentrums für Hygiene und Epidemiologie (FGUS), Dr. Vereschagin A. Igorjevitsch, und des Forschungsinstituts für Ernährung der Russischen Föderation (RAMN), Professor Dr. Victor A. Tutelyan, geschlossen.
Das FGUS untersteht dem Föderalen Amt für die Überwachung im Bereich des Verbraucherschutzes und Menschlichen Wohlergehen „Rospotrebnadzor“, das eine nachgeordnete Behörde des Ministeriums für Gesundheit und Soziale Entwicklung ist. Es ist u.a. zuständig für die Sicherstellung von hygienisch epidemiologischen Fragen, toxikologischen, hygienischen und anderen Auswertungen sowie der Entwicklung und Umsetzung von Laborarbeit Akkreditierung, Standardisierung und Messwesen. Das RAMN ist das Forschungsinstitut der Russischen Akademie für Medizinwissenschaften. Als wissenschaftliche Einrichtung besitzt es eigene Forschungslaboratorien und eine angeschlossene Klinik. Es beschäftigt sich mit pysikalisch-biochemischen Untersuchungen zur Ernährung, Diätfragen und Kinderernährung. In diesem Bereich führt das Institut Risikobewertungen zu Ernährungsfragen, Verzehrsdaten und Fragen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes durch.
Der Kooperationsvertrag zwischen BfR, FGUS und RAMN sieht den gegenseitigen Austausch von Informationen und Erfahrungen vor, um die Deutsch-Russische Zusammenarbeit in den Bereichen Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz zu stärken. Ziel sind beispielsweise die Gründung eines Netzwerks aus Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen zum Austausch von Forschungsergebnissen, eine gemeinsame Arbeitsgruppe bei internationalen Organisationen sowie die Durchführung von gemeinsamen Trainingsveranstaltungen für die Bereiche Forschung und Laboratorien.