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BfR-Verbrauchermonitor
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Juni 2015
Einleitung
Die Frage, wie in der Öffentlichkeit wichtige Themen aus dem
Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes wahrgenom-
men werden, ist für die Arbeit des BfR von zentraler Bedeutung.
Insbesondere stellt sich die Frage, ob und in welchem Maße
die Einschätzung der Öffentlichkeit von der wissenschaftlichen
Einschätzung gesundheitlicher Risiken abweicht. Der BfR-Ver-
brauchermonitor liefert als repräsentative Verbraucherbefragung
hierzu in halbjährlichem Abstand wichtige Einsichten.
Allgemein betrachten Verbraucherinnen und Verbraucher im
ersten Halbjahr 2015 das Rauchen, die Klima- bzw. Umweltbe-
lastung und Alkohol als die größten gesundheitlichen Risiken für
den Verbraucher. Bei der Bekanntheit von Gesundheits- und Ver-
braucherthemen zeigen sich wie schon 2014 große Unterschie-
de. Während Pflanzenschutzmittel in Obst und Gemüse wie auch
Mineralöle in Körperpflegeprodukten oder das Vorkommen von
Mikroplastik in Lebensmitteln bei deutlich mehr als der Hälfte
der Befragten bekannt ist, hat nur eine vergleichsweise gerin-
ge Zahl von Befragten schon etwas von Arsen in Reis gehört.
Am wenigsten bekannt ist die Bezeichnung Glyphosat für ein
Pflanzenschutzmittel, das derzeit eine hohe mediale Aufmerk-
samkeit hat. Nach wie vor beunruhigt sind Verbraucherinnen und
Verbraucher vor allem über Antibiotikaresistenzen, darin einig
mit der wissenschaftlichen Einschätzung dieser Problematik.
Schließlich schätzt die große Mehrheit der Befragten Lebensmit-
tel in Deutschland als sicher ein, trotz aller Berichte über eine
zunehmende Verunsicherung der Verbraucherschaft.
Wer mehr über die einzelnen Themen erfahren möchte, findet auf
der letzten Seite in diesem Booklet die Links zu den weiterfüh-
renden Informationen auf der Website des BfR.