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Stockmeyer Wissenschaftspreis 2005 für Dr. Jan-Alexander Lienau

Der BfR-Nachwuchswissenschaftler Dr. Jan-Alexander Lienau erhielt den Stockmeyer Wissenschaftspreis 2005 für seine Dissertation zum „Vorkommen von thermophilen Campylobacter spp. bei Masthähnchen und Verfolgung herdenspezifischer Klone von der Mast über die Schlachtung bis hin zum Endprodukt mittels genotypischer Feindifferenzierung (PFGE)“.

Die Arbeit zeichnet sich durch Praxisbezug für die Lebensmittelwirtschaft aus. Aus den Ergebnissen ist zu schließen, dass sowohl in der Mast als auch in den Schlachtbetrieben die Hygienemaßnahmen verbessert werden müssen. Es wurde gezeigt, dass das Vorkommen thermophiler Campylobacter spp. in der Hähnchenmast saisonalen Schwankungen unterworfen ist, wobei besonders starke Belastungen in den Sommermonaten auftreten. Entsprechend hoch ist der Campylobacter-Eintrag in die Schlachtung. Bei den Untersuchungen bewährten sich die molekularbiologischen Methoden der Pulsfeld-Gelelektrophorese als Genotypisierungsmethode. Die Stammvielfalt konnte sowohl in der Mast als auch in der Schlachtung aufgezeigt und herdenspezifisch dominierende Campylobacter-Stämme konnten von der Mast über die gesamte Schlachtlinie hinweg verfolgt werden.

Der Preis wurde Dr. Lienau 2005 auf der 46. Arbeitstagung des Arbeitsgebietes Lebensmittelhygiene der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft überreicht.

Das Bild zeigt den Preisträger Dr. Jan-Alexander Lienau

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