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Lebensmittel über Kontinente hinweg sicherer machen
12/2024, 29.04.2024
Bundesinstitut für Risikobewertung unterzeichnet Kooperationsvereinbarung in Costa Rica
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat mit dem costa-ricanischen Ministerium für Wirtschaft, Industrie und Handel (MEIC) und der Universität von Costa Rica (UCR) eine Absichtserklärung (Joint Declaration of Intent) zur Kooperation beschlossen, um ihre Zusammenarbeit beim gesundheitlichen Verbraucherschutz zu vertiefen. Sie wurde am 26. April 2024 von Francisco Gamboa Soto, Minister des MEIC, Dr. Gustavo Gutiérrez Espeleta, Rektor der UCR und Professor Dr. Dr. Dr. h.c. Andreas Hensel, Präsident des BfR, unterzeichnet. Die UCR führt gesundheitliche Risikobewertungen im Bereich der Lebensmittelsicherheit für das MEIC durch. Die trilaterale Zusammenarbeit, die zunächst eine Laufzeit von fünf Jahren hat, fokussiert sich entsprechend auf den engen Austausch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und neuen technischen Entwicklungen auf diesem Themengebiet.
Costa Rica ist als einer von derzeit vier Staaten in der Region Lateinamerika und Karibik bereits Mitglied der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), einem Zusammenschluss von derzeit 38 Industrieländern zur Koordinierung ihrer Wirtschafts-, Handels- und Entwicklungspolitik. Die Region ist wirtschaftlich eng mit Deutschland und den anderen Ländern der Europäischen Union (EU) verflochten. Das lateinamerikanische Land ist aufgrund seiner klimatischen Bedingungen ein bedeutender Exporteur von Früchten wie Ananas, Bananen oder auch Kaffee – also Lebensmitteln, die sich auch in Deutschland einer großen Beliebtheit erfreuen. Das BfR wird seine costa-ricanischen Partner mit Expertise unterstützen, wie die Lebensmittelsicherheit vor Ort und entlang der Lieferkette gestärkt werden kann.
Die Absichtserklärung zur Zusammenarbeit mit Costa Rica ist auch ein Vorbote des dritten Latin American and Caribbean Risk Assessment Symposium (LARAS), einem vom BfR Co-initiierten Symposium, das in der Region Südamerikas einen Beitrag zum neuen Ansatz in der Lebensmittelsicherheit leistet. Im Dezember 2024 wird es in Costa Rica ausgerichtet. Das LARAS zielt darauf ab, Risikobewertung im Rahmen der Risikoanalyse zu stärken, indem Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Vernetzung geschaffen werden. Das Vertrauen zwischen den Akteuren in der Region muss gestärkt werden, um eine zukünftige institutionelle Zusammenarbeit zu schaffen. So hilft es nicht nur den nationalen und regionalen Strukturen und Institutionen, sondern verbessert auch nachhaltig die Risikoanalyse.
Presseinformation auf Spanisch
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Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.
Presseinformationen
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29.04.2024 Pressemitteilung des BfR in spanischer Sprache
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