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NAM-Projekte in den Bereichen AOP-Entwicklung und Transkriptomik zur Risikobewertung - LOT 2
11/2023-11/2027
Förderprogramm / Mittelgeber: Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)
Förderkennzeichen: GP/EFSA/ED/2022/01
Beschreibung des Projektes:
Die Bewertung einer zunehmenden Zahl von Chemikalien in einer Weise, die die menschliche Gesundheit besser schützt, erfordert einen Paradigmenwechsel bei der Sicherheitsbewertung von Chemikalien. Er sollte einen interdisziplinären Ansatz beinhalten, der die verschiedenen Arten von Wissen und Daten, die aus für den Menschen relevanten NAMs abgeleitet werden, in einen mechanismusbasierten Rahmen integriert (Beal et al., 2022; Krewski et al., 2020). Eine NAM-basierte mechanismusbasierte Prüfstrategie ist das zentrale Paradigma für Toxizitätstests im 21. Jahrhundert und wurde von verschiedenen Behörden in unterschiedlichen Bereichen und auf der ganzen Welt übernommen. Sie steht auch im Mittelpunkt des kürzlich veröffentlichten NAM-Fahrplans der EFSA, der von führenden Experten auf diesem Gebiet in enger Zusammenarbeit mit der EFSA entwickelt wurde. TXG-MAP wird eine einfach zu bedienende, integrierte Toolbox für die Toxikogenomik-Datenanalyse und die pfadbasierte Interpretation für Sicherheitsbewerter bereitstellen. In enger Zusammenarbeit mit der EFSA werden wir die Anwendbarkeit dieser Toolbox für die Aufgabenbereiche der EFSA durch spezielle Fallstudien zu ausgewählten Pestiziden demonstrieren. Die wichtigste Auswirkung von TXG-MAP wird darin bestehen, Vertrauen in die Zweckmäßigkeit von humanen NAM-In-vitro-Testsystemen für die Anwendung in der auf Toxikogenomik basierenden Sicherheitsbewertung von Chemikalien zu gewinnen.
Koordination:
Universität Leiden
Projektpartner:
- Universität Leiden, Niederlande