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Furan
Furan wird unter Hitze aus Kohlenhydraten, Ascorbinsäure und mehrfach ungesättigten Fettsäuren gebildet. Die IARC hat Furan als „possible human carcinogen“ (2B) klassifiziert. Bei Ratten und Mäusen kann es Krebs auslösen. Sein primäres Stoffwechselprodukt cis-2-Buten-1,4-dial hat Erbgut verändernde und zellschädigende Eigenschaften. Das Gefährdungspotenzial von Furan konnte bisher noch nicht vollkommen geklärt werden. Insbesondere fehlen Kenntnisse über Wirkungen im relevanten niedrigen Dosisbereich.
Erwachsene nehmen Furan insbesondere über Toast und Kaffee aus Kaffeeautomaten auf. Da nicht alle toxikologischen Aspekte geklärt sind, lassen sich die vorliegenden Ergebnisse auf die Situation des Verbrauchers derzeit nicht zuverlässig übertragen. Eine ansatzweise Risikocharakterisierung mit dem Bewertungskonzept „Margin of Exposure“ (MoE) ergäbe insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder einen Größenbereich, der nicht als unbedenklich einzuschätzen wäre.
Stellungnahmen
(2)Datum | Titel | Größe |
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18.05.2005 Stellungnahme Nr. 029/2005 des BfR
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Risikobewertung genotoxischer und kanzerogener Stoffe soll in der EU harmonisiert werden |
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10.06.2004 Stellungnahme des BfR
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Vorkommen von Furan in Lebensmitteln |
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Präsentationen
(1)Datum | Titel | Größe |
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16.03.2005 Präsentation Dr. Horst Klaffke, BfR
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Furan in Lebensmitteln - Nach Acrylamid ein weiteres herstellungsbedingtes Toxin ?! |
216.2 KB |
Sonstige Dokumente
(2)Datum | Titel | Größe |
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07.04.2005 Opinion No. 028/2005 of 18 May 2005 on EFSA’s Draft Opinion
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Harmonised approach for the risk assessment of compounds which are both genotoxic and carcinogenic |
42.9 KB |
23.11.1994 |
Bericht über die 4. Sitzung |
17.0 KB |
Presseinformationen
(1)Datum | Titel | Schlagworte |
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10.08.2000 15/2000
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Belastung der Bevölkerung mit Dioxinen und anderen unerwünschten Stoffen in Deutschland deutlich zurückgegangen |