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CAIQ
Eine Delegation der Chinese Academy of Inspection and Quarantine (CAIQ) und das BfR haben am 9. Juni 2010 ein Symposium in Berlin-Marienfelde veranstaltet, um vor allem über eine verstärkte Zusammenarbeit auf dem Gebiet des gesundheitlichen Verbraucherschutzes bei Bedarfsgegenständen und verbrauchernahen Produkten zu diskutieren.
Die CAIQ ist eine wissenschaftliche Einrichtung der chinesischen Administration of Quality Supervision, Inspection and Quarantine (AQSIQ) und besteht aus 8 Instituten sowie 2 Forschungszentren. Die Hauptaufgabe der CAIQ ist die Entwicklung von Untersuchungsmethoden für Überwachung und Quarantäne in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Quarantäne von Pflanzen und Tieren, Sicherheit von Chemikalien, Kosmetika und verbrauchernahen Produkten.
Auf Grund der Übereinstimmung einiger Arbeitsschwerpunkte der CAIQ und des BfR unterzeichneten beide Institutionen bereits im Juli 2009 eine Kooperationsvereinbarung (Memorandum of Understanding (MoU)). Die Vereinbarung ermöglicht die Zusammenarbeit von BfR und CAIQ auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Risikobewertung. Ein Schwerpunkt wird die Sicherheitsbewertung von verbrauchernahen Produkten sein.
Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung besuchte im Mai 2010 eine BfR-Delegation unter Leitung von BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel die CAIQ in Peking. Dabei wurden erste Forschungsthemen für die deutsch-chinesische Kooperation diskutiert.
Das Folgetreffen am 9. Juni 2010 in Berlin fand in Form eines Symposiums am BfR statt. Dabei haben Experten des BfR zu Themen der Chemikaliensicherheit, Sicherheit von verbrauchnahen Produkten und der Qualitätssicherung in den Laboratorien referiert.
Das Bild zeigt die Delegationen der CAIQ und des BfR, beim Handschlag der Präsident der CAIQ, Professor LI Huailin und der Präsident des BfR, Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.
Im November 2010 wird es einen gemeinsamen Workshop in Peking geben.
Weitere chinesische Kooperationen des BfR
In China kooperiert das BfR bisher vor allem über die deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) mit dem chinesischen Center of Disease Control and Prevention (CDC), einer Einrichtung des Gesundheitsministeriums, die ebenfalls für Lebensmittelsicherheit in China zu ständig ist.