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Tierversuche: Durch die Auswahl des optimalen Tiermodells können diese reduziert werden

Das Deutschen Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R) am BfR hat Genomdaten unter Verwendung der Gene Set Enrichment Analysis (GSEA)- Methode untersucht.

Die Analysen des BfR zeigten, dass im Falle von Entzündungen die Reaktionen bei einigen Mausmodellen sehr gut mit den Daten übereinstimmten, die beim Menschen ermittelt wurden, bei anderen Mausmodellen hingegen nicht. Eine derartige Datenanalyse ist somit geeignet, das geeignetste Tiermodell für die jeweils zu untersuchende Fragestellung auszuwählen. Unnötige Tierversuche können so zukünftig vermieden werden.

Der Artikel wurde in der Zeitschrift EMBO Molecular Medicine veröffentlicht.

Defining the optimal animal model for translational research using gene set enrichment analysis
Christopher Weidner, Matthias Steinfath, Elisa Opitz, Michael Oelgeschläger, Gilbert Schönfelder
DOI 10.15252/emmm.201506025, publiziert online 16.06.2016 EMBO Molecular Medicine (2016)
http://embomolmed.embopress.org/cgi/doi/10.15252/emmm.201506025

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