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Tattoos: Was ist derzeit bekannt zu möglichen Gesundheitsrisiken?

Die Zeit, in der Tätowierungen als Zeichen der Selbstdarstellung gesellschaftlicher Randgruppen galten, ist vorbei: In den vergangenen Jahren haben sich Tattoos zu einem allgemeinen Trend, vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, entwickelt. Bei der Frage nach Gesundheitsrisiken durch Tätowierungen lag der Fokus lange Zeit auf dem Infektionsrisiko und dessen Vermeidung. Durch die wachsende Beliebtheit von Tätowierungen - und die steigende Nachfrage nach außergewöhnlichen Tattoos - ist mittlerweile aber auch das Spektrum der Farben gestiegen. Über deren Inhaltsstoffe und deren toxikologische Wirkung ist hingegen wenig bekannt. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die möglichen Risiken von Tattoos und stellt Perspektiven der Bewertung der akuten und chronischen gesundheitlichen Auswirkungen dar.

Der Artikel wurden in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht (The Lancet, 2016, volume 387, No. 10016, p395–402):

A medical-toxicological view of tattooing
Peter Laux, Tewes Tralau, Jutta Tentschert, Annegret Blume, Sascha Al Dahouk, Wolfgang Bäumler, Eric Bernstein, Beatrice Bocca, Alessandro Alimonti, Helen Colebrook, Christa de Cuyper, Lars Dähne, Urs Hauri, Paul C Howard , Paul Janssen, Linda Katz, Bruce Klitzman, Nicolas Kluger , Lars Krutak, Thomas Platzek, Victoria Scott-Lang, Jørgen Serup, Wera Teubner, Ines Schreiver, Elena Wilkniß, Andreas Luch
The Lancet, 2016
http://www.thelancet.com/pdfs/journals/lancet/PIIS0140-6736%2815%2960215-X.pdf

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Presseinformationen

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Datum Titel Schlagworte
13.08.2015
21/2015
Tattoos: Auch der Abschied ist nicht ohne Risiko 1,2-Benzendicarbonitril, Benzol, Benzonitril, Blausäure, Kosmetika, Tätowierung

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