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Nationale Verzehrsstudie

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BfR sind im Nutzer- und Wissenschaftsbeirat der Nationalen Verzehrsstudie II – „Was esse ich“ vertreten und waren bei der Planung und Konzeption der Studie beteiligt. Die Studie erhebt bundesweit die Ernährungssituation von Jugendlichen und Erwachsenen. Denn das Lebensmittelangebot und die Ernährungsgewohnheiten wandeln sich mit der Zeit.

Die Nationale Verzehrsstudie II wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) von der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEL) durchgeführt. Die repräsentative Studie, die von Ende 2005 bis Ende 2006 durchgeführt wurde,  ermittelte die Ernährungsgewohnheiten der deutschen Bevölkerung. 

Die Ergebnisse der Nationalen Verzehrsstudie II sind wichtig für die Risikobewertung des BfR. Für die Bewertung von Risiken über Lebensmittel ist es immer wieder nötig, Aufnahmemengen von Stoffen und Mikroorganismen über Lebensmittel abzuschätzen. Nur wenn hierfür aktuelle und differenzierte Verzehrsdaten zur Verfügung stehen, kann das Risiko realistisch bewertet werden. Ebenso ist es für das BfR möglich, über die Daten der Studie besondere Risikogruppen oder risikoreiche Ernährungsweisen zu identifizieren, um Verbraucherinnen und Verbraucher angemessen hierüber zu informieren. Nach Abschluss der Datenerhebung wurden die Daten für die BfR-Risikobewertung aufbereitet, ausgewertet und fließen seitdem in die tägliche Arbeit der Risikobewertung ein.

Aktualisierte Verzehrsdaten sind für das BfR unter anderem wichtig für die Zulassungsverfahren von Pflanzenschutzmitteln, diätetischen Lebensmitteln und Zusatzstoffen.

Neben der Nutzung der Daten für die Risikobewertung lässt sich mit aktuellen Daten unter anderem der Versorgungszustand der deutschen Bevölkerung hinsichtlich Vitaminen, Mineralien und anderen wichtigen Lebensmittelbestandteilen abschätzen. Es können wichtige Zusammenhänge von Ernährungsgewohnheiten, Gesundheit und sozialen Aspekten untersucht und Maßnahmen empfohlen werden, um den Ernährungszustand der deutschen Bevölkerung weiter zu verbessern.

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