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Erklärfilm: Hormone und endokrine Disruptoren
Täglich sind Verbraucherinnen und Verbraucher einer Vielzahl von Stoffen ausgesetzt, von denen einige unerwünschte Wirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Hierzu gehören auch Substanzen, die das körpereigene Hormonsystem (endokrine System) stören und dadurch schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit verursachen können. Diese werden als endokrine Disruptoren (englisch: „endocrine disruptors“) oder auch endokrin schädigende Substanzen bezeichnet.
Endokrin wirksame Substanzen können uns in allen Bereichen des täglichen Lebens begegnen, sei es aus natürlichen oder synthetischen Quellen. Manche davon werden als gesundheitsschädlich und damit als endokrine Disruptoren angesehen. Abhängig von ihrer potentiellen gesundheitsschädlichen Wirkung werden die Stoffe reguliert, z. B. ihre Verwendung eingeschränkt bzw. verboten.
Dr. Tewes Tralau ist Toxikologe und leitet am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) die Abteilung "Sicherheit von Pestiziden". In diesem Video erklärt er, was Hormone und endokrine Disruptoren bewirken, wie wir vor endokrinen Disruptoren geschützt werden und wo derzeit noch Wissens- und Regelungslücken bestehen.
Darüber hinaus beteiligt sich das BfR mit seiner Forschung und Bewertung auch daran, dass endokrine Disruptoren auf EU-Ebene reguliert werden – allgemein sowie auch in den Bereichen Pflanzenschutzmittel, Biozidprodukte, Chemikalien, Spielzeuge, Lebensmittelkontaktmaterialien und Kosmetikprodukte. Unser Ziel: Den Verbraucherschutz stetig weiter zu verbessern.