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7. November 2007
Rechtfertigen „gefühlte“ Risiken staatliches Handeln?

Im Rahmen einer Festveranstaltung wird sich das BfR mit der Frage nach einem angemessenen staatlichen Umgang mit „gefühlten“ Risiken befassen: Risikothemen, deren Ursache in der großen Kluft zwischen dem liegt, was in öffentlichen Debatten als Risiko wahrgenommen wird und dem, was aus wissenschaftlicher Sicht tatsächlich ein Risiko ist. Das BfR ist angetreten, Krisen zu vermeiden, bevor sie entstehen. Dies tut es, indem es sich den aus wissenschaftlicher Sicht dringlichen Risiken widmet. Häufig werden in der Öffentlichkeit aber Risiken diskutiert, denen es von ihrer wissenschaftlichen Relevanz her nicht zustünde. Nicht selten entwickeln sich aus einer solchen Medialisierung gefühlter Risiken handfeste Skandale, die sowohl die Politik wie die Wirtschaft treffen.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie Politik und Wissenschaft den „gefühlten“ Risiken begegnen können. Wie kann der Staat auf die Furcht vor solchen „gefühlten“ Risiken reagieren? Unter welchen Bedingungen ist staatliches Handeln gefordert, unter welchen Bedingungen nicht? Und welche Rolle nimmt das BfR als wissenschaftliche Einrichtung ein? Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus allen Bereichen der Lebensmittelsicherheit werden zunächst zu diesen Fragen Position beziehen und schließlich im Rahmen einer Podiumsdiskussion gemeinsam nach Lösungen suchen.

Die Veranstaltung dient der Reflektion der bisherigen Arbeiten und Leistungen des BfR und möchte in einem zweiten Schritt die Ansprüche seiner Stakeholder an die eigene Arbeit klären und konstruktiv diskutieren. Schließlich sollen im Rahmen der Veranstaltung mit den Stakeholdern Möglichkeiten entwickelt werden, gegenwärtigen wie künftigen Herausforderungen im Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes gemeinsam und effizient zu begegnen.

Das detaillierte Programm finden Sie in dem Dokument am Ende dieser Seite.

Termin: 7. November 2007, 9:00 bis 18:15 Uhr

Ort: Presse- und Besucherzentrum des Bundespresseamtes
Reichstagufer 14, 10117 Berlin

Anmeldung: Die Veranstaltung ist öffentlich.
Eine Anmeldung ist erforderlich und unter dem Stichwort „Gefühlte Risiken“ zu richten an das:

Bundesinstitut für Risikobewertung
Fax: 030-8412-2984
E-Mail: veranstaltungen@bfr.bund.de
Anmeldeschluss ist der 24.10.2007

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Das Bundesinstitut für Risikobewertung

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Sonstige Dokumente

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Datum Titel Größe
13.09.2007
Rechtfertigen „gefühlte“ Risiken staatliches Handeln? - Das Programm 93.6 KB
PDF-Datei

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Presseinformationen

 (1)
Datum Titel Schlagworte
12.11.2007
19/2007
Auch gefühlte Risiken erfordern staatliches Handeln Risikokommunikation

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