Bundesinstitut für Risikobewertung

Übersicht "Fragen und Antworten zu Eisen in Lebensmitteln"

Woran erkennt man einen Eisenmangel?

Man unterscheidet verschiedene Schweregrade des Eisenmangels:

Im ersten Stadium sind lediglich die Eisenreserven erschöpft (Erniedrigung des Serum-Ferritins); die Gesundheit und die Körperfunktionen sind dadurch jedoch nicht beeinträchtigt. In Deutschland sind etwa 10 % der Frauen und 3 % der Männer davon betroffen. Wenn zu wenig Eisen vorhanden ist, um ausreichende Mengen an Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) zu bilden, spricht man von einem funktionellen Eisenmangel, bei dem erste Schädigungen auftreten können. Diese können sich als entzündliche Veränderungen in den Mundwinkeln, eine erhöhte Infektanfälligkeit, gestörtes Haar- und Nagelwachstum sowie rissige, trockene und spröde Haut äußern. Die schwerste Form ist die Eisenmangelanämie. Davon ist in Deutschland unter 1 % der Bevölkerung betroffen.

Symptome eines Mangels können auch auf andere gesundheitliche Probleme hinweisen. Ob ein Mensch ausreichend mit Eisen versorgt ist oder nicht, sollte durch eine Blutuntersuchung ermittelt werden. Eisentabletten sollten nur nach ärztlicher Diagnose und Anweisung eingenommen werden.

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  Letzte Änderung am 21.11.2024